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KI-Historiker Magnus Rust erläutert in Luzern wie die Geschichtswissenschaften vor 60 Jahren auf den Computer reagierten
Diese Tage gibt es kaum einen gesellschaftlichen Bereich, der nicht von den Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz betroffen scheint: Schule, Dating, Freundschaft, ganz zu schweigen von Medizin, Industrie, Verwaltung, Militär. Alles scheint automatisierbar, der Mensch ersetzlich.
Ähnliche Utopien und Ängste waren in den 1960ern bereits durch den langsamen Siegeszug des Computers ausgelöst worden. Am kommenden Freitag wird sich Magnus Rust vom medienwissenschaftlichen Seminar im Rahmen des «HSSuisse Meeting 2025» an der Universität Luzern einer Fachgruppe widmen und wie diese auf den Computer reagierte: Historiker/innen.
Jene, die das Privileg hatten, in Interaktion mit den noch klobigen Maschinen zu treten, zeigten wie Geisteswissenschaftler am technischen Puls der Zeit arbeiten konnten. Sie erhofften sich große, durchsuchbare Datenbanken, eine Entlastung von Bürokratie, und manche spekulierten sogar darauf, dass der Computer in Zukunft aus den Überbleibseln der Geschichte Schlüsse für die Zukunft ziehen würde. Das «HSSuisse Meeting 2025» findet am 05. Dezember 2025 in Luzern statt. Das Programm findet sich hier. Anmeldungen bitte per Formular.
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