Man kann durch ein Fenster von Innen nach Aussen schauen sowie von Aussen nach Innen. Die Tageszeit spielt dabei eine wichtige Rolle. Tagsüber wird oft von Innen nach Aussen beobachtet, da man von Aussen oft viel stärker seine eigene Reflexion im Fenster sieht, als dass was hinter dem Fenster passiert. In der Nacht sieht man einfacher von Aussen nach Innen in die hellen Zimmer der Häuser, wobei beim nach Aussen schauen in der Dunkelheit wenig zu sehen ist. Zu diesen Gedanken hat mich Bernhard Siegerts Text Türen. Zur Materialität des Symbolischen (2010) angeregt. Mit meinem kurzen Video versuche ich die genannte Beobachtung darzustellen. 

- Michelle Blaser

 

 

Literaturbasis: Siegert, Bernhard (2010): Türen. Zur Materialität des Symbolischen. In: Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung. Kulturtechnik. Jg. 1, Nr. 1. S. 151–170.

© Michelle Blaser