Dr. Mario Schulze
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Assistent / PostDoc
Mario Schulze
Philosophisch-Historische Fakultät
Departement Künste, Medien, Philosophie
Fachbereich Medienwissenschaft

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Seminar für Medienwissenschaft
Holbeinstr. 12
4051 Basel
Schweiz

mario.schulze@unibas.ch


Philosophisch-Historische Fakultät
Departement Künste, Medien, Philosophie
Professur Blaschke

Assistent / PostDoc

Holbeinstrasse 12
4051 Basel
Schweiz

mario.schulze@unibas.ch

Dr. Mario Schulze (*1986 in Halle/Saale, Deutschland) forscht zur Visualität und Medialität von Wissen – mit Fokus auf das 20. Jahrhundert. Er ist der Autor von "Wie die Dinge sprechen lernten. Eine Geschichte des Museumsobjektes 1968-2000" (transcript, 2017). Dieses Buch setzt sich mit den Beziehungen zwischen Ausstellungsgestaltung, Objektontologien und Konsumkultur in kulturhistorischen Museen auseinander. Sein aktuelles Buchprojekt "Fließend. Die Geschichte eines wissenschaftlichen Films", das er zusammen mit Sarine Waltenspül schreibt, folgt den Bewegungen eines weitgehend unbekannten wissenschaftlichen Films aus der Strömungslehre durch das 20. Jahrhundert. Es fragt nach der epistemischen, ästhetischen und politischen Rolle des Mediums Film in den Wissenschaften.

Marios Texte sind in Zeitschriften wie Isis, Representations, Berichte zur Wissenschaftsgeschichte und verschiedenen Sammelbänden erschienen. Auch Film und Ausstellung sind für ihn Formate des Forschens und Publizierens. Der Essayfilm "unlearning flow" (2019, Regie: Christoph Oeschger, Mario Schulze, Sarine Waltenspül) hat Einladungen zu einigen internationalen Festivals erhalten. 2019 hat er die Ausstellung «Filme des Windes» im Kunstraum Lüneburg kuratiert. Im November 2024 eröffnet die forschende Ausstellung «Fadenspiele / String Figures», die er mit Sarine Waltenspül kuratiert, im Museum Tinguely Basel.

Nach einem Studium der Kulturwissenschaften, Philosophie und Soziologie in Leipzig (mit Praktika-Anstellungen in Basel und San Francisco), hat Mario in Kulturanalyse an der Universität Zürich doktoriert. Post-Doc Anstellungen führten ihn an die HU Berlin und die ZHdK. In den letzten beiden Jahren hatte er Fellowships am Collegium Helveticum sowie bei eikones - Zentrum für die Geschichte und Theorie des Bildes der Universität Basel. Im Herbstsemester 2021 hat er die Professur für Medienästhetik an der Universität Basel vertreten. Seine Forschungen sind vom MECS Lüneburg, von der Museumsakademie Joanneum Graz, der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Axel Springer Stiftung und dem DAAD mit Stipendien und Fellowships unterstützt worden.

Er leitet das Forschungsprojekt «Research Film Provenance» zur 16mm-Filmsammlung des ehemaligen Schweizerischen Tropeninstituts (Spark Grant 220581, April 2024-März 2025) und ist Mitarbeiter im beim SNF- Projekt «Visualpedia. 'Atlas Encyclopaedia Cinematographica' und die Visual Science and Technology Studies» (Ambizione Grant 201759, September 2022 – August 2026).

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